Materialforschung als Antriebskraft für Veränderungen
Mailand: forschung und projekte sind die antriebskräfte des wandels
02 December 2022
Der dritte Termin im Atlas Concorde Studio Milano bot Gelegenheit für einen Austausch über das Thema Sicherheit in der Architektur mit ausgewählten Mailänder Architekturbüros. In Projekten für gemeinschaftlich genutzte und stark besuchte Einrichtungen (Sportanlagen, Spas, Hotels, Krankenhäuser, Museen, Bibliotheken, Kinos, Theater...) ist die Sicherheit als strategischer Wert von nicht minderer Bedeutung als die Optik des Innendesigns. Die Synthese zwischen Sicherheit und Design als Ausdruck von Form und Schönheit zu finden, heißt, ein perfektes Gleichgewicht zu erreichen, aus dem rundum überzeugende Projekte entstehen. Die für Italien zuständige Architektin Silvia Prandelli von Populous, einem internationalen Architekturbüro für Sport- und Freizeiteinrichtungen, hat das Thema Sicherheit anhand eines so bedeutenden Projekts wie dem neuen Stadion für Mailand erläutert. „Die Kathedrale – so Prandelli - wird ein Bau sein, der sich nicht nur an die Fußballfans richtet, sondern mit einer Reihe nützlicher Leistungen für die Gemeinschaft dem ganzen Viertel dienen will”.
nschließend sprach die Architektin Ingrid Paoletti, Professorin für Architekturtechnologie an der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und gebaute Umwelt am Polytechnikum Mailand, und Wissenschaftliche Leiterin der Forschungsgruppe Material Balance Research, über ihre Forschungstätigkeit und führte aus, welche Antriebskräfte der Veränderung konkrete Innovationsprozesse auslösen: der Markt, die Planer, die Richtlinien... Dabei erläuterte sie die Kriterien für die Definition der verschiedenen Grade der Materialinnovation. Und die Materialinnovation war auch das Thema, mit dem die Gesprächsrunde abschloss. Giulia Loschi, Head of Product Management von Atlas Concorde, präsentierte Sensitech, eine rutschfeste, weiche, angenehm anzufühlende und einfach zu reinigende Oberfläche, die auf einer von Atlas Concorde in Italien patentierten Technologie basiert. Die Arbeiten wurden von der Chefredakteurin von Interni, Gilda Bojardi eingeleitet; es moderierte die Journalistin Patrizia Catalano.