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Fünf Wohnungen für ein nachhaltiges Leben

Es ist an der Zeit, sich ein nachhaltigeres Leben in Symbiose mit dem Ökosystem vorzustellen, und das beginnt mit unseren Häusern. Nachhaltiges Design ist heute nicht mehr nur ein Trend für die feine New Yorker Gesellschaft: Es ist mit den Jahren zunächst zu einer Option, und schließlich zu einer unumgänglichen Notwendigkeit geworden. So ist es kein Zufall, dass es immer mehr Architekten gelingt, die perfekte Vereinbarkeit des Konzepts der Nachhaltigkeit mit jenem der Ästhetik und Eleganz unter Beweis zu stellen.

In die Landschaft integrierte, lebendige Häuser

Ein klassisches Beispiel für ein ökologisch nachhaltiges Projekt ist das vom Studio TACO – Taller de Arquitectura Contextual - entworfene Casa de Monte. Es handelt sich um ein herrliches Anwesen in einer der unendlichen Landschaften Mexikos, genauer in der Region Nuevo León. Das Gebäude ist ein wahrer, lebendiger Organismus, der in das umliegende Land übergeht. Für den Bau wurden nur Materialien aus der Umgebung verwendet, wie Stein und Holz, und das Design ist darauf ausgelegt, die Energieeffizienz zu optimieren. Dank seiner privilegierten Lage bietet das Anwesen unbegrenzte Sicht auf die umliegenden Berge, und die Innenräume sind so angeordnet, dass das Tageslicht maximal genutzt wird. Im aus einer Reihe von miteinander verbundenen Bereichen für die Wohnräume und einem großzügigen, zentralen Innenhof als gemeinsamer Bereich und Bindeglied zwischen den Räumen bestehenden Casa di Monte blieb nichts dem Zufall überlassen: So besitzt das Anwesen auch etwa ein System zum Auffangen des Regenwassers, das für Dürrezeiten in unterirdischen Tanks gelagert wird.

Im Staat New York steht, im Schatten der Bäume des Catskill-Walds, ein rund 210 Quadratmeter großes Einfamilienhaus, das von dem berühmten Architekten Steven Holl entworfen wurde. Das Haus heißt T2 Reserve und zeichnet sich durch ein Design aus, das - beginnend mit den Formen und Materialien – ganz mit der umliegenden Landschaft verschmilzt. Das T2 Reserve ist eine konzeptuelle Neuinterpretation der mittelalterlichen Turmhäuser, eine Art Wohncontainer aus separaten Pavillons mit jeweils unterschiedlichen Formen und Abmessungen, die sich harmonisch in die Felsen und in die Vegetation einfügen. Einer der Pluspunkte des Projekts ist seine Nachhaltigkeit: Das Haus ist umweltfreundlich ausgestattet, wie etwa mit Erdwärmeheizung und -kühlung, Solarmodulen und Regenwassertanks. All dies wurde bereits bei der Planung berücksichtigt, um den Verbrauch der Naturressourcen zu minimieren. Steven Holls Projekt T2 Reserve beweist, dass es nicht nötig ist, die Nachhaltigkeit im Namen des Designs zu opfern, und dass sie im Gegenteil ein Element des Projekts sein kann, das den Stil keinen Abbruch tut.

Materialien und Verfahren für die Energieeffizienz

Projekte wie dieses zeigen, dass Nachhaltigkeit und Design bei Verwendung ökologisch nachhaltiger Materialien und Verfahren durchaus vereinbar sind und Wohnräume entstehen lassen, die elegant und umweltfreundlich zugleich sind. Gleichviel, ob es sich um eine Waldhütte handelt oder um ein aus Recycling-Materialien errichtetes Haus: die Entscheidung für Systeme mit hoher Energieeffizienz oder für langlebige Beläge wie Keramikfliesen machen im Projekt den Unterschied, wenn es darum geht, dauerhafte Lösungen zu finden, die den Konsum reduzieren.

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